Mehrmals im Jahr laden wir am Samstag Abend zum Taizé-Gebet ein. Taizé-Gottesdienste leben von den Gesängen: mehrstimmig, meditativ und wohlklingend. Unser Projektchor studiert die Gesänge ein, damit diese im anschliessenden Gottesdienst in ihrer Schönheit erklingen.
Das Taizé-Gebet ist eine predigtlose und besinnliche Gottesdienstform. Biblische Lesungen, Stille, Gebete und kurze sich wiederholende Gesänge ermöglichen es, den eigenen Gedanken vor Gott Raum zu geben. «Taizé-Gebete» bieten in Zeit für viele Gesänge aus Taizé, einen Psalm, eine Lesung, eine kurze Zeit der Stille, (frei formulierte) Fürbitten, das gemeinsame Vaterunser und ein Segensgebet.
Über den Ursprung
Zum Hintergrund: 1944 enstand um den reformierten Waadtländer Roger Schütz eine kleine Kommunität im burgundischen Dorf Taizé. In den 60-er und 70-er Jahren entwickelte sich die rasch gewachsenen Communauté de Taizé zu einer spirituellen Erneuerungsbewegung, die sich an der klösterlichen Tradition, der Meditation, der sozialen Verantwortung, der ökumenischen Zusammenarbeit und dem Prinzip der Einfachheit orientierte. Jedes Jahr besuchen Hunderttausende junger Erwachsener aus aller Welt die Communauté.